Die Corona-Zahlen sinken. Damit ist wieder Gastronomie am Sintflutbrunnen im Rosengarten möglich. Sie soll mindestens bis September täglich geöffnet haben.
Coburg - Die Bestätigung kam am Dienstagnachmittag von Nima Khorsandi: Der Stadtstrand im Rosengarten, der im vergangenen Jahr in Coburg eine kleine gastronomische Erfolgsgeschichte geschrieben hat, öffnet an diesem Donnerstag um 17 Uhr. Ab Freitag kann er täglich von 11 bis 22 Uhr besucht werden. Geplant sei, den Stadtstrand mindestens bis September geöffnet zu lassen, sagte Nima Khorsandi.
Er verweist darauf, dass die gültigen Corona-Regeln beachtet werden müssen. Auf dem Weg zum Platz im Stadtstrand, zur Getränke- und Essensausgabe sowie zur Toilette muss eine Maske getragen werden. Zudem müssen die Abstände, die durch die Bestuhlung vorgegeben sind, eingehalten werden.
Nima Khorsandi rät allen Besucherinnen und Besuchern, die Corona-Luca-App auf ihrem Smartphone zu installieren. Damit kann man sich per QR-Code am Stadtstrand einloggen.
Der Stadtrat hatte in seiner Sitzung Ende April den Weg für den Stadtstrand im Rosengarten frei gemacht. Gerald Hellmuth, Leiter der Zentralen Beschaffungsstelle der Stadt Coburg sowie des städtischen Bauinvestcontrollings, sagte damals, die Gastronomie neben dem Sintflutbrunnen im Rosengarten, der im Sommer vergangenen Jahres erstmals eingerichtet worden war, sei ein Erfolg gewesen. Mit dem Zulassen der Freizeiteinrichtung am südlichen Ende des kleinen Parks habe der Stadtrat „den Bedarf und die Erwartungen der Bürger richtig erkannt“.
Im Vorfeld laut gewordene Befürchtungen – Lärm, Abfallhaufen im Rosengarten – hätten sich 2020 nicht bewahrheitet, erläuterte Hellmuth. In enger Zusammenarbeit mit dem städtischen Ordnungsamt habe, „trotz schwieriger Coronabedingungen“, eine zufriedenstellende Abwicklung sichergestellt werden können.
„Gerade in den momentan sehr schwierigen Zeiten, auch für die heimische Gastronomie“, hatte die Verwaltung dem Stadtrat vorgeschlagen, auch heuer einen Stadtstrand im Rosengarten einzurichten. Die Ausschreibung des gastronomischen Betriebs war im April bereits abgeschlossen. Den Zuschlag erhielt, nachdem der Stadtrat den Betrieb einstimmig genehmigt hatte, erneut Nima Khorsandi. Der Vertrag mit dem Pächter läuft Jahr. Es besteht die Möglichkeit, diesen um weitere zwölf Monate zu verlängern.
Der Pächter muss sicherstellen, dass die Rasenfläche im Rosengarten, auf der der Stadtstrand entsteht, nach dessen Schließung wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt wird. Zudem sollte,so die Vorgabe des Stadtrats, vertraglich vereinbart werden, dass kein Einweggeschirr verwendet wird.
