Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte der kleine Vierbeiner am Samstagnachmittag im Stadtteil Beiersdorf plötzlich ausgeprägtes Interesse für den großen Hund zweier Spaziergänger gezeigt. Da die Gefahr bestand, dass der große Hund den kleinen totbeißt, zog der 54 Jahre alte Halter sein Tier an der Leine zurück.

Doch das hielt den freilaufenden Kleinen nicht davon ab, sich weiter gefährlich dem Größeren zu nähern. Während der Halter des großen Hundes versuchte, sich des Hündchens zu erwehren und auch den Halter aufforderte, den Kleinen wegzunehmen, sprang der auf die Straße. Just in diesem Moment fuhr ein Auto vorbei und überrollte den kleinen Hund, berichtet die Polizei.

Der 62 Jahre alte Halter des getöteten Tieres beschuldigte nun den Halter des großen Hundes, für den Tod seines Hundes verantwortlich zu sei. Der Mann verfing sich schließlich vor lauter Aufregung in der Leine des großen Hundes und fiel hin. Anschließend ging er mit einer Zeitung auf den 54-Jährigen los und schlug ihm zweimal auf die Lippe. Am Ende flüchteten der 54-jährige Spaziergänger und seine Begleiterin, um nicht noch mehr Prügel zu beziehen. Sie meldeten dann den Vorfall bei der Polizei. maz