Coburg - Die Gründung der Fakultät Design vor zehn Jahren ging auf eine Notlage zurück. Daran erinnert Hochschulpräsident Prof. Michael Pötzl bei der Eröffnung des "designcampus-open". Die beiden Studiengänge Bauingenieurwesen und Architektur sollten nach Ansicht von Regierungsexperten geschlossen werden. "Wir haben damals beschlossen, alles zu tun, um das zu verhindern", sagt Michael Pötzl rückblickend. So kam es zur Gründung der Fakultät Design und der damit verbundenen engen Verzahnung der Studiengänge Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen sowie Produktdesign. So konnten sich die Studiengänge sehr gut entwickeln. "Es gibt kein Problem auf der Welt, das von einer Disziplin allein gelöst werden kann", ist Michael Pötzl überzeugt. Aus der Notlösung sei ein "schlüssiges Ergebnis" geworden, "ein Alleinstellungsmerkmal und ein Motor für Entwicklung in ganz Deutschland".