Coburg - "Weniger auf dem Bankkonto und mehr im Hirn." Das würde sich Ingo A. Schulz für seine Zeitgenossen wünschen. Am Ende des achten Lebensjahrzehnts wird vieles nüchterner gesehen, die Einschätzung wurde durch Lebenserfahrung geschärft, der Blick richtet sich aufs Wesentliche, das große Ganze steht im Fokus. Ingo A. Schulz, seinen Lesern unter dem Pseudonym Alexander S. Coburg bekannt, hat schon viele Umbrüche in seinem Leben erlebt und befindet sich gerade mit seiner Frau Iris in einer völlig neuen Phase: das große Haus hat man verkauft, wartet nun auf die Fertigstellung einer seniorengerechten Wohnung im Sommer und ist bis dahin mitten in der Coburger City in einer gemütlichen Altbauwohnung untergekommen: "Eigentlich wollten wir jetzt mal das Stadtleben kennenlernen, Restaurants und Kneipen erkunden…", schmunzelt der gebürtige Breslauer. Ja, eigentlich. Denn diese Pläne werden nun zunächst einmal von Corona durchkreuzt.