Wasser wird teurer

Und auch die Klimaveränderung spielt laut SÜC eine wesentliche Rolle. Denn Trockenperioden vor allem im Frühjahr und Sommer scheinen die Regel zu werden. Umso wichtiger sei es deshalb, die Trinkwasserversorgung auch für die Zukunft dauerhaft sicherzustellen. „Dafür investiert die SÜC kontinuierlich hohe Summen in ihre Infrastruktur, um marode Netze, wie man sie andernorts vorfindet, erst gar nicht entstehen zu lassen“, erklärt der Versorger weiter.

Aktuell wurden beispielsweise die Trinkwasserleitungen im Neuen Weg und zwischen dem Trinkwasserhochbehälter „Plattenäcker“ und der Brockardtsbrücke am Sonntagsanger in Coburg erneuert. „Die Arbeiten waren nicht ohne, weil auf nur 120 Metern Streckenlänge die Bahnlinie zu unterqueren, die Stadtautobahn unter Verkehr zu kreuzen und ein Steilhang zwischen eng stehenden Gebäuden zu bezwingen waren“, so der verantwortliche SÜC-Abteilungsleiter Markus Fleischmann.

Um für längere Hitzeperioden gewappnet zu sein, investiert die SÜC außerdem in einen zusätzlichen Trinkwasserbehälter mit 3000 Kubikmeter Speichervolumen in Cortendorf. Dort laufen zurzeit mit dem Leitungsbau die vorbereitenden Arbeiten für das Bauwerk, welches bis Ende 2025 in Betrieb gehen soll. Zur Finanzierung derartiger Maßnahmen erhebt die SÜC nach eigenen Angaben keine Herstellungs- oder Verbesserungsbeiträge.