Weg frei für „Stadtstrand 2021“

Coburg - Das Urteil, das Gerald Hellmuth, Leiter der Zentralen Beschaffungsstelle der Stadt Coburg sowie des städtischen Bauinvestcontrollings, fällte, war eindeutig: Der „Stadtstrand“ neben dem Sintflutbrunnen im Rosengarten, der im Sommer vergangenen Jahres erstmals eingerichtet worden war, sei ein Erfolg gewesen. Mit dem Zulassen der Gastronomie am südlichen Ende des kleinen Parks habe der Stadtrat „den Bedarf und die Erwartungen der Bürger richtig erkannt“.

Im Vorfeld laut gewordene Befürchtungen – Lärm, Abfallhaufen im Rosengarten – hätten sich nicht bewahrheitet, erläuterte Hellmuth in der jüngsten Stadtratssitzung. In enger Zusammenarbeit mit dem städtischen Ordnungsamt habe, „trotz schwieriger Coronabedingungen“, eine zufriedenstellende Abwicklung sichergestellt werden können.

„Gerade in den momentan sehr schwierigen Zeiten, auch für die heimische Gastronomie“, schlug die Verwaltung vor, in diesem Jahr wieder einen „Stadtstrand“ im Rosengarten einzurichten. Die Ausschreibung des gastronomischen Betriebs sei bereits beendet. Der Vertrag mit dem Pächter werde ein Jahr laufen. Es bestehe die Möglichkeit, diesen um weitere zwölf Monate zu verlängern.

Außerdem müsse sichergestellt werden, dass die Grünfläche im Rosengarten, auf der der Stadtstrand eingerichtet wird, wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt wird. Im vergangenen Jahr sei Sand auf dem Areal zurück geblieben, erläuterte Gerald Hellmuth. Und: Es werde vertraglich vereinbart, dass kein Einweggeschirr verwendet wird.

Der Stadtrat genehmigte den „Stadtstrand 2021“ ohne Diskussion einstimmig. Einen Vorbehalt allerdings gibt es: die Corona-Pandemie. Nur wenn sie abklingt, kann der gastronomische Betrieb anlaufen.