Coburg - In vielen Gemeinden des Landkreises Coburg können frische Brötchen oder fehlender Zucker nicht mehr einfach zu Fuß geholt werden. Die Nahversorgung, zu der auch der Bereich der Lebensmittel zählt, wird vor allem in kleineren Orten immer schwieriger und die Wege weiter. Damit sich diese Situation nicht noch weiter verschärft und sogar wieder verbessert, fordert die SPD-Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld ein "Gesamtkonzept zur Sicherung der wohnortnahen Lebensmittelversorgung". Sie spricht von einer "drastischen Abnahme" der Lebensmittelmärkte im Landkreis. Innerhalb von zehn Jahren habe sich deren Anzahl von 59 auf 41 im vergangenen Jahr reduziert. "Damit ist der Landkreis Coburg auch bayernweit gesehen einer der am stärksten betroffenen Landkreise", sagt Biedefeld.
Coburg Weite Wege fürs tägliche Brot
Von Thomas Heuchling 24.05.2016 - 00:00 Uhr