Coburg - Patienten, die schwer an der vom Corona-Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 erkranken, werden in den Regiomed-Kliniken Lichtenfels und Coburg zunächst mit Sauerstoff versorgt, um die körpereigene Atmung aufrecht zu erhalten. Erst wenn diese Gabe nicht anschlägt, erfolgt in Abstimmung mit dem Erkrankten und Angehörigen der Anschluss an ein Beatmungsgerät. Letzte Möglichkeit ist die Herz-Lungen-Maschine. Dabei verlässt das Blut den Körper über ein Kanülen- und Schlauchsystem, wird mit Sauerstoff angereichert und wieder zurückgepumpt. Das erklärten Dr. Thorsten Keil und Privatdozent Dr. Georg Breuer, Chefärzte für Anästhesie an den Regiomed-Kliniken Lichtenfels und Coburg, in einer Telefonkonferenz mit Journalisten am Dienstag. Ärzte, unter anderem ein Mediziner aus dem oberfränkischen Selb, hatten die künstliche Beatmung kritisiert (die NP berichtete).