Coburg - Sie würde, so sie denn gebaut wird, das Coburger Land ab dem Übergabepunkt Schalkau von Ost nach West oder von Nord nach Süd durchziehen - zusätzlich zur bereits in Betrieb gegangenen "Thüringer Strombrücke" von Schalkau über Coburg nach Redwitz. Der CSU-Bundestagsabgeordnete griff den Präsidenten der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, scharf an. Er hatte kurz vor Weihnachten mitgeteilt, dass es für die P 44 mehrere Varianten gebe. Nun müssten das Wirtschaftsministerium und der Bundestag entscheiden, welche Trasse verwirklicht werden soll. Damit, so Michelbach, schiebe Homann der Politik bei der umstrittenen neuen Stromleitung den "Schwarzen Peter" zu. Die Bundesnetzagentur verweigere sich einer ihr gestellten Aufgabe und vertrete wohl die Ansicht, dass sich andere "die Köpfe einschlagen sollen", wetterte Michelbach. Einen solchen "Verschiebebahnhof" werde er sich nicht gefallen lassen. wb