Coburg - Als die Journalisten Holm Friebe und Sascha Lobo 2006 ihr Buch "Wir nennen es Arbeit: Die digitale Boheme oder: Intelligentes Leben jenseits der Festanstellung" veröffentlichten, steckte das Land in Sachen digitalem Denken noch in den Kinderschuhen. Jene, die zum Arbeiten nicht mehr benötigten als Laptop und Internetanschluss und ihre Aufträge vom Café aus erledigten, wurden kritisch beäugt. Und wann arbeiten Sie mal? hieß eine Frage, die man ihnen gerne stellte. Ihre Antwort: "Immer und überall", ließ sich mit dem Bild eines pflichtbewussten Angestellten, der seine Zeit von acht bis fünf Uhr im Büro verbringt, allerdings nur schwer vereinbaren.