Coburg Wirbel um die Bratwurst

Dürfen in Coburg nur Coburger Bratwürste verkauft werden oder auch solche aus Bad Staffelstein? Darüber ist während des Pfingstkongresses des Coburger Convents eine Diskussion entstanden. Im Bild der Bratwurstwagen des Anstoßes, der am Pfingstmontag auf dem Ketschenanger stand. Foto:  

Beim Pfingstkongress des Coburger Convents werden Bratwürste aus Bad Staffelstein verkauft. Das sorgt für Verwirrung.

 
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Aufregung am Wochenende am Coburger Marktplatz: Dort wurden Bratwürste aus Bad Staffelstein verkauft – im Herzen der Vestestadt eigentlich ein No-Go. Das lag daran, dass Engpässen bei der Versorgung der Gäste mit der Spezialität auch am Abend vorgebeugt werden sollte. Denn mutmaßlich wegen Personalmangels sollen die Coburger Bratwurstbrater nicht in der Lage gewesen sein, über die ganzen Pfingstfeiertage hinweg zu braten. Deshalb hat der für die Bewirtung zuständige Gastronom einen Metzger aus Bad Staffelstein mit seinem Stand verpflichtet. Die ihm erteilte Genehmigung dazu sei nicht zu beanstanden, sagte ein Mitarbeiter der Stadt der Neuen Presse.

Personalmangel sorgte zudem dafür, dass Traditionsgaststätten des Coburger Convents während des Pfingstkongresses geschlossen blieben, beispielsweise die „Loreley“ in der Herrngasse. Solche Ausfälle seien aber kompensiert worden, hieß es in der Abschluss-Pressekonferenz am Sonntag. CC-Mitglieder hätten neue Gaststätten in der Innenstadt entdeckt. Die sich dort entwickelnde junge Gastronomie bereichere Coburg, meinte Hubert Stech, designierter Vorsitzender der Alten Herren im Coburger Convent (AHCC).

Verärgerung bei Teilnehmern des Pfingstkongresses gab es zudem wegen der Schließung der Toiletten im Stadthaus um 18.30 Uhr. Allerdings: Das ist die Regel, die auch sonst für Wochenenden gilt.

Am Dienstag findet der Pfingstkongress mit dem Marktfest ab 11 Uhr seinen Ausklang.

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