Coburg - Davon, dass es auch in der relativ reichen Stadt Coburg Armut gibt, haben Experten am Mittwoch im Sozialsenat berichtet. Insgesamt hat zum Beispiel die Obdachlosenherberge 1623 Übernachtungen gezählt. Die Coburger Caritas betreibt die Einrichtung im Namen der Stadt Coburg. "In der Herberge kamen 37 Erwachsene und ein Kind vorübergehend unter. Das Kind und acht Erwachsene sind Asylbewerber", sagte Norbert Hartz, der Geschäftsführer der Caritas. In der Einrichtung wurden sechs Menschen untergebracht, die nach dem Brand in der Lautererstraße ihr Obdach verloren hatten. Die Zahl der Nutzer der Obdachlosenherberge ist laut Hartz leicht gestiegen. Im Jahr 2017 nutzten 27 Erwachsene die Einrichtung.