Coburg Zwei-Stunden-Takt für ICE-Halt in Coburg

Der ICE-Halt in Coburg wird unerwartet gut angenommen. Täglich steigen rund 300 Fahrgäste ein. Die IHK zu Coburg fordert jetzt von der Bahn AG, weitere ICE-Züge am Bahnhof Coburg halten zu lassen. Foto: Archiv Henning Rosenbusch

In der aktuellen Fassung für den Deutschlandtakt im Bahnfernverkehr wurde der Zwei-Stunden-Takt für den ICE-Halt in Coburg festgeschrieben.

 
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Coburg - Das sind laut Bundestagsabgeordneten Hans Michelbach gute Nachrichten aus dem Bundesverkehrsministerium für die Region Coburg/Kronach, denn damit erhalte die Region endlich, wofür er gemeinsam mit Vertretern der Region in vielen Gesprächen mit Bundesverkehrsminister Scheuer und der Spitze der Deutschen Bahn gestritten habe. Mit dem neuen Plan würden wichtige Zusagen von Minister und Bahn erfüllt. Außerdem werde sich die Fahrzeit zwischen Coburg und München nach den vorliegenden Plänen spürbar auf unter zwei Stunden verkürzen", sagte der Wahlkreisabgeordnete Michelbach. Gleichzeitig erhalte Coburg auch eine direkte Verbindung nach Leipzig und zum Flughafen Leipzig.

"Die neuen Festlegungen zum Deutschlandtakt sind ein Erfolg für unsere jahrelangen Anstrengungen. Sie stärken die Attraktivität der Region", betonte der CSU-Politiker. Handlungsbedarf sieht er bei der Fahrzeit nach Berlin, die sich verlängere, und bei den eingesetzten Zügen. So sei vorgesehen, dass Coburg nur von Zügen mit einer Spitzengeschwindigkeit von 230 km/h angefahren werden solle, kritisierte Michelbach. Damit werde die Stadt von den neuesten 300 km/h schnellen Höchstgeschwindigkeitszügen umfahren. Hier sei im Interesse der Attraktivitätssteigerung des Schienenverkehrs eine Korrektur ebenso erforderlich wie bei der Fahrtzeit zwischen Coburg und Berlin.

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