Coburger Ärzte-Appell Impfen entscheidend im Kampf gegen Corona

Impfen ist entscheidend im Kampf gegen das Corona-Virus, das die gefährliche Krankheit Covid-19 auslöst, betonen Coburger Ärzte. Sie appellieren an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen. Foto: picture alliance/dpa/Biczysko

Coburger Ärzte fordern Bürgerinnen und Bürger auf, sich gegen das Virus immunisieren zu lassen. Damit könnten sich auch Langzeitfolgen von Covid-19 abmildern lassen.

 
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Coburg - Hausärzte und Mediziner es Klinikums Coburg haben erneut darauf hingewiesen, „dass die Impfkampagne einen entscheidenden Faktor im Kampf gegen den sich immer wieder verändernden Corona-Virus darstellt“. In einer Pressemitteilung fordern sie „die Bevölkerung dringend auf, sich zum eigenen und zum Schutz Angehöriger und Mitbürger impfen zu lassen. Die möglichen Langzeitfolgen auch nur leichter Erkrankungsfälle sind unberechenbar.“ Gegen Corona impfen lassen kann man sich im Impfzentrum Coburg in Witzmannsberg (Anmeldung über https://​impfzentren.bayern) oder bei seinem Haus- bzw. Facharzt.

Anlass für den Appell war eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung der Anästhesiologischen Abteilung des Klinikums Coburg und des Hausarztvereins Coburg. Niedergelassene Ärzte des Hausarztvereins Coburg Stadt und Land trafen sich mit Privatdozent Dr. Georg Breuer und einem Team seiner Oberärzte, um sich über die Erkrankung Covid-19, die das Corona-Virus auslöst, in ihren verschiedenen Schweregraden insbesondere im Übergang von der Behandlung beim Hausarzt zum Krankenhaus auszutauschen. Dabei wurden Fallbeispiele analysiert und dargestellt, erläutert Ullrich Zuber, Vorsitzender des Hausarztvereins Coburg.

„Ziel dieses fruchtbaren Austausches war es, zum Wohle der Patienten die sektorenübergreifenden gemeinsame Behandlungspfade vor Ort zu schärfen“, so Zuber. Dabei hätten „aus den Erfahrungsberichten wichtige Informationen bezüglich dieser weiter nicht zu unterschätzenden Erkrankung mitgenommen werden“ können.

Erneut seien „die überragenden Leistungen von Ärzten und Pflegepersonal im stationären Sektor, insbesondere in den Intensivstationen, sowie die umfangreiche diagnostische und therapeutische Tätigkeit in den niedergelassenen Praxen“ besonders erwähnt worden. Beinahe 90 Prozent der Erkrankungen, die auf Corona zurückzuführen sind, würden ambulant behandelt. „Dabei kamen auch Situationen der emotionalen Belastung für Therapeuten und Angehörige zur Sprache“, betont Ullrich Zuber in seinem Resümee der Fortbildungsveranstaltung. Das gemeinsame Netzwerk in Stadt und Landkreis Coburg, das die niedergelassene Ärzteschaft und das Krankenhaus bilden, stelle „ein flexibles, im ständigen gegenseitigen informativen Austausch befindliches Instrumentarium dar, um die Bevölkerung bestmöglich behandeln zu können“.

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