Martin Teuchert zieht das Bild eines grünen Busses aus einem Ordner hervor: „Nummer 78“, sagt der Busfahrer der Coburger Stadtwerke über den Mercedes. In Klarsichthüllen gesteckt, bewahrt er Urkunden, Werbeplakate, Zeitungsartikel, Briefe von Fahrgästen, Fotos eines jüngeren Teucherts in Arbeitskleidung, von einstigen Bushaltestellen in der Vestestadt und eben den Bussen, die er durch Coburg fuhr, auf. Der Ordner lässt sich kaum schließen, so viele Erinnerungen hat er in ihm abgeheftet – 38,5 Jahre Arbeitsleben. Ende des Jahres tritt er seinen Ruhestand an. „Ich bin da eigentlich so reingerutscht“, sagt er heute über seine ersten Tage hinterm Steuer.