Der alte Sprungturm im Coburger Freibad hatte noch vor 20 Jahren eine andere Bedeutung als heute, hat der Betriebsleiter beobachtet. Damals scharten sich demnach 20, 30 Leute auf den Plattformen und am Beckenrand, besonders kühne Springer wurden mit lautem Applaus bedacht. „Wir hatten 2013 die Arschbombenweltmeisterschaft hier bei uns, da hatten wir Arschbombencracks, die in Coburg vorher fleißig trainiert haben“, erinnert er sich. Doch so groß wie damals sei der Andrang am Zehnmeterturm schon lange nicht mehr. Wegen Corona waren Sieben- und Zehnmeterturm für zwei Jahre gesperrt, wodurch das Interesse weiter nachgelassen habe. „Ein Sprungturm gehört zum Freibad dazu, aber wir können mit einem Dreier auch jede Menge Leute bedienen“, sagt Kirchner. Um eine hohe Frequenz zu ermöglichen denkt er darüber nach, möglicherweise statt einem Fünfmeter- zwei Dreimetertürme anzuschaffen.