Täglich ist ab 14 Uhr geöffnet, um 23 muss der Spaß dann langsam enden. Dafür sorgt dann auch der Sicherheitsdienst, aber Pazdera macht sich da keine Sorgen: „Wir sind froh, dass bei uns immer Ruhe herrscht.“ Die Taxen direkt vor dem Festplatz bringen die Gäste gerne nach Hause.
Jeden Tag wird es Livemusik geben, am Sonntag sogar mit etwas Samba-Flair und Blasmusik. Zwei weitere Bands sind noch in der Planung.
Zwar bleibt das Fest so groß wie in den vergangenen Jahren, allerdings machen sich die steigenden Preise auf dem Weltmarkt bemerkbar. Die Maß Bier wird 8,20 Euro kosten, eine Limonade 3,50 Euro. Alles sei teurer geworden, da kommen die Schausteller nicht umhin nachzuziehen, räumen sie ein. Zudem seien sie von Corona auch am meisten betroffen gewesen, die laufenden Kosten hätte man aus den eigenen Reserven aufbringen müssen.
Nun, wo die Organisation der Veranstaltung steht und es grünes Licht von der Stadt gibt, fiebern die Schausteller dem langersehnten Start des Coburger Frühlingsfestes entgegen.
Seit 2020 mussten Volksfeste und Feiern immer wieder abgesagt werden, weil die Infektionsgefahr durch das Covid-19-Virus zu hoch war. Für viele Schausteller kam das faktisch einem Berufsverbot gleich. Seit dem 20. März sind in Bayern wieder Volksfeste und Jahrmärkte erlaubt. Auch das Verbot, auf öffentlichen Plätzen zu feiern, ist entfallen. Die Frühlingsfreude kehrt zurück.