Coburger Fußgängerzone Filigrane Sandkunst

In der Spit ist ein junger Künstler aktiv. Seine Werke erinnern an die Skulpturen am Strand von Maspalomas auf den Kanaren.

Keine Angst, er beißt garantiert nicht: Tonis Sandhund schaut von weitem allerdings täuschend echt aus. Foto: Volker Friedrich

In der Coburger Fußgängerzone ist derzeit ein Sandkünstler aktiv. Toni kommt aus Rumänien, wo er Kunst studiert hat. Eigentlich lebt der 21-Jährige in Essen. Was ihn in die Vestestadt geführt hat, wird im Gespräch nicht so recht klar, denn er spricht kein Deutsch und nur leidlich Englisch. „Good People here“, betont er allerdings mehrfach.

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Etwa fünf Stunden, sagt er, habe er an der Bulldogge gearbeitet. Damit sie in der Hitze nicht zerbröselt, liegt sie im Schatten und wird immer wieder mit Wasser beträufelt. Demnächst will Toni die Passanten in der Spit mit Krokodilen und Katzen erfreuen.

Seine Skulpturen erinnern an die filigranen Sandwerke junger Menschen am Strand von Maspalomas auf Gran Canaria in der Nähe des Leuchtturms. Hunderte von Touristen bestaunen hier täglich die ausgefallensten Kunstwerke von Homer Simson bis zu den Minions. Und am nächsten Tag sind sie vom Winde verweht.

Wie lange man Toni noch in der Fußgängerzone trifft, weiß er nicht. „Solange es mir gefällt“, meint er. Und es hängt auch ein wenig davon ab, dass sich möglichst viele mit seinen Werken fotografieren lassen und ein bisschen was spenden.