Wochenlang war die Seine in aller Munde. Während der olympischen Spiele in Paris: bei einigen Schwimmerinnen und Schwimmern wohl sogar wörtlich. 1,4 Milliarden Euro sollen in den Fluss geflossen sein, um ihn badetauglich zu machen. Dennoch hatte das Freiwasserschwimmen für viele Athleten sehr unangenehme Folgen. Allein innerhalb des deutschen Teams klagten drei Sportler in den Folgetagen über Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. „Es ist wie eine Lebensmittelvergiftung, der Körper kämpft mit heftigen Reaktionen dagegen an“, berichtete Leonie Beck, die Doppel-Europameisterin, die trotzdem zehn Kilometer und auf Platz neun geschwommen war.