Die meisten Gewässer, für die die Stadt Coburg zuständig ist, seien in einem ökologisch mäßigen bis schlechten Zustand: Das schreibt Michael Dorant für die Grünen-Stadtratsfraktion in einer Anfrage zum Gewässerentwicklungskonzept an den Oberbürgermeister. Er bezieht sich dabei auf eine europäische Richtlinie, nach der die Kommunen dafür verantwortlich seien, dass die Gewässer dritter Ordnung bis 2027 in einen guten Zustand überführt werden. Darunter fallen diejenigen, die wasserwirtschaftlich keine besondere Bedeutung haben, oder Bäche. 2011 sei ein entsprechendes Gewässerentwicklungskonzept für die Stadt Coburg erstellt und ein Jahr später veröffentlicht worden, heißt es in der Grünen-Anfrage. Sie wollen wissen, welche Maßnahmen daraus inzwischen umgesetzt seien, welche Fortschritte die Flächenbeschaffung entlang der Fließgewässer mache und welche finanziellen Mittel in den vergangenen zwölf Jahren und künftig jährlich für die ökologischen Gewässerentwicklung bereitgestellt wurden und werden.
Coburger Grüne wollen wissen Wie steht es um die Gewässer?
Alexandra Paulfranz 01.07.2024 - 16:00 Uhr