Prinzessin Carin von Sachsen-Coburg und Gotha ist tot. Sie starb an diesem Samstag in Coburg, das teilte ihr Sohn, Erbprinz Hubertus am Sonntag mit.
Ihre Hoheit Prinzessin Carin von Sachsen-Coburg und Gotha, Herzogin zu Sachsen, wurde am 16. Juli 1946 in Hamburg geboren und verstarb am 11. November 2023 in Coburg. Prinzessin Carin war die jüngere Tochter des Hamburger Kaufmans Adolph Wilhelm Martin Dabelstein und seiner Frau Irma Maria Margarete geborene Callsen. Prinzessin Carin hatte eine ältere Schwester, Frau Inge Becker geborene Dabelstein.
Nach Abschluss der Mittelschule in Hamburg 1963 erwarb Prinzessin Carin im November 1965 Ihren Abschluss als Dolmetscherin an der Hamburger Fremdsprachen Schule. Von 1966 bis 1972 war Prinzessin Carin in Hamburg bei der Japanischen Handelszentrale, dem Ostasiatischen Verein e.V. und der Hitachi Europe GmbH als Dolmetscherin und Sekretärin tätig.
Prinzessin Carin und Prinz Andreas lernten sich in Hamburg kennen. Die standesamtliche Eheschließung erfolgte am 18. Juni und die kirchliche Hochzeit am 31. Juli 1971. Der Tradition und dem Hausgesetz von 1855 entsprechend, erfolgte die Vermählung mit Einwilligung des seinerzeitigen Chefs des Hauses, Prinz Friedrich Josias.
Prinz Andreas und Prinzessin Carin haben drei Kinder: Prinzessin Stephanie, geboren am 31. Januar 1972 in Hamburg, Erbprinz Hubertus, geboren am 16. September 1975 in Hamburg, und Prinz Alexander, geboren am 4. Mai 1977 in Coburg.
Prinzessin Carin engagierte sich in zahlreichen Vereinen im oberfränkischen und thüringischem Raum, so z.B. im Verein Hilfe für das behinderte Kind e.V., Förderkreis Freunde des Friedenstein und als Protektorin des neuen Schützenstandes im Schützenverein.
1997 wurde bei Prinzessin Carin Multiple Sklerosis diagnostiziert, weshalb sie in den letzten Jahren zurückgezogen lebte. In ihrer Freizeit nahm sie sich gern die Zeit für ein gutes Buch, hörte gern Musik und genoss ihre Zeit im Kreise der Familie.
