Bedrohlich wird es in Tel Aviv zumeist erst nach dem Knall. Dieser zeugt in der Regel von einer in der Luft zerstörten palästinensischen Rakete. Gefährlich werde es, sagt ARD-Korrespondent Christian Limpert, wenn anschließend Teile des explodierten Geschosses in den Straßen der israelischen Großstadt einschlagen. Seit Beginn des Jahres berichtet der gebürtige Coburger aus Israel und den palästinensischen Gebieten; und nun über eben jene Raketen, die unlängst über seinem Kopf explodierten. Die israelischen Streitkräfte und die radikalen Palästinenser des Islamischen Dschihads feuerten sie während des vergangenen Wochenendes aufeinander ab. „Hier ist heute noch relativ viel los“, schreibt Limpert Montagnachmittag in einer E-Mail. Da ist es seit einigen Stunden wieder ruhig, Feuerpause. Zeit für ein Telefonat.