Coburger Innenstadt Darum ist das Albert-Denkmal eingerüstet

In der vergangenen Woche haben an dem Wahrzeichen Sanierungsarbeiten begonnen. Was genau dort gemacht wird und wie lange die Arbeiten dauern sollen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Die Statue von Prinz Albert versteckt sich aktuell hinter Folie und einem Bauzaun. Foto: Steffi Wolf/Neue Presse

Wer zuletzt über den Coburger Markt gelaufen ist, die oder der dürfte es schon bemerkt haben: Das Denkmal für Prinz Albert ist komplett eingerüstet. Laut der Stadt haben Fachleute dort bereits im Frühjahr Schäden am Sockel festgestellt. „Eine genauere Untersuchung mithilfe einer Arbeitsbühne ergab darüber hinaus Schäden am bronzenen Standbild selbst“, heißt es in der zugehörigen Pressemitteilung. „Besonders auf der Rückseite, im Bereich des Mantels, traten Risse auf, durch die Wasser in das Innere der Figur eindringt und zu Korrosionsschäden führt.“

Nach der Werbung weiterlesen

Zur Erhaltung des Denkmals werden deshalb nun die notwendigen Stein- und Metallrestaurierungsarbeiten durchgeführt. „Trotz der Sanierung sollen die Spuren der Zeit sichtbar bleiben“, erklärt Frank Daginnus vom städtischen Hochbauamt, zuständig für Denkmalpflege. „Es ist nicht vorgesehen, die Einschusslöcher aus dem Zweiten Weltkrieg und kleinere Fehlstellen im Standsockel zu sanieren, da diese ebenfalls Teil der Geschichte des Denkmals sind.“

Da das Gerüst ausschließlich um das Standbild von Prinz Albert errichtet wird, seien laut der Medienverlautbarung keine größeren Einschränkungen für Besucher des Marktplatzes zu erwarten. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich demnach auf rund 17.000 Euro. Bis voraussichtlich Ende Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen werden.