Willkommen im Frühling: Die Nacht von Montag auf Dienstag dieser Woche markierte den astronomischen Frühlingsanfang – exakt um 22.24 Uhr. An diesem Tag fand das sogenannte Äquinoktium, die Tagundnachtgleiche, statt; ein Phänomen, das Wetterexperte Christian König aus Ebermannstadt erklärt: „Zweimal im Jahr sind wir rund um den Erdball alle gleich, zumindest was den Lauf der Sonne anbelangt. Wenn Tag und Nacht überall gleich lang sind, nämlich genau 12 Stunden, und die Sonne überall ziemlich genau im Osten aufgeht und abends im Westen untergeht, haben wir auf der Nordhalbkugel Frühlingsanfang und auf der Südhalbkugel Herbstanfang. Das ist bedingt durch die Schräglage der Erdachse.“ Ab dem astronomischen Frühlingsbeginn werden die Tage wieder länger als die Nächte – und die Menschen zieht es wieder vor die Türe. Wer das Wochenende für einen Spaziergang durch die Coburger Innenstadt genutzt hat, dem dürften die dekorierten Brunnen aufgefallen sein. Sie sind der Auftakt der Kampagne „Coburg blüht auf – Komm in deine Innenstadt“ der Stadtmacher. Seit 22 Jahren gibt es in Coburg die Tradition der Osterbrunnen. In diesem Jahr wurden elf Brunnen von Schulen, Kindergärten, Vereinen und Ausbildungsstätten unter dem Motto „Traditionell fränkische Osterbrunnen“ dekoriert. Unterstützung gab es vom städtischen Grünflächenamt sowie Paten aus dem Handel, Dienstleistungsunternehmen und den Stadtmachern. Wie in der Vergangenheit auch werden die Brunnen von einer Jury bewertet und die kreativsten prämiert.