Coburger Ketschenanger Parken wird teurer

Für den Angerparkplatz ist nun die Stadtentwicklungsgesellschaft Coburg zuständig. Die Nutzer müssen sich auf Preiserhöhungen einstellen.

 
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Rund 500 Stellplätzen stehen auf ddem Anger zur Verfügung Foto: Rainer Brabec

Die Stadtentwicklungsgesellschaft Coburg hat den Angerparkplatz mit insgesamt rund 500 Stellplätzen vom Kommunalunternehmen CEB übernommen und bewirtschaftet ihn jetzt selbst. Grundlage dafür ist ein Stadtratsbeschluss vom vergangenen November. Damit seien Synergien bei der generellen Parkraumbewirtschaftung geschaffen worden, teilt die Gesellschaft mit, die von einem wichtigen Schritt für einen effektiven Einsatz des Parkleitsystems spricht.

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Die Stadtentwicklungsgesellschaft bewirtschaftet ebenfalls alle vier innenstadtnahen Parkhäuser Mauer, Zinkenwehr, Post und die Tiefgarage Albertsplatz und kann nun den Parksuchverkehr zentral steuern. Vor allem mit Blick auf die Parkraumbewirtschaftung am ehemaligen Güterbahnhofgelände ist das künftig von Bedeutung.

Zunächst bleibt alles beim Alten: Alle Stellplätze bleiben zum innenstadtnahen Parken erhalten, der Parkplatz bleibt 24 Stunden geöffnet. Entscheidende Veränderung im Betrieb wird der Einbau von Schranken sein, die im nächsten Sommer installiert werden. Außerdem werden neue Kassenautomaten aufgestellt. Voraussichtlich Mitte Januar wird die Tarifstruktur angepasst, aufgrund einer gesetzlichen Vorgabe zur Umsatzsteuer. Dann kostet die halbe Stunde nicht mehr 50, sondern 60 Cent; für den ganzen Tag zahlen Nutzer drei Euro statt, wie bisher, 2,50 Euro.

Im vorderen Bereich des Angers wird es nach wie vor die Möglichkeit zum Kurzzeitparken geben. Auf den gekennzeichneten Parkplätzen können Kurzparker und Menschen mit Beeinträchtigung nach den bisherigen Tarifen parken. Auch Eltern, die ihre Kinder in eine der Coburger Schulen im Süden fahren, können dort kurz anhalten.

Die Coburger Marktbeschicker, die an den Markttagen am Anger ihre Fahrzeuge abstellen, behalten weiterhin diese Möglichkeit. Vertragliche Änderungen werden direkt über die WSCO abgestimmt. Außerdem behalten ausgestellte Jahresparkscheine ihre Gültigkeit. Reisebusse und Wohnmobile können im dafür markierten Bereich abgestellt werden.