Coburger Land Erholung für Storcheneltern

Von Martin Fleischmann
Auch in Bad Rodach erholen sich die Altstörche. Der Jungstorch ist bereits Richtung Süden gestartet. Foto: Kurt Schweska

Die Aufzucht der Jungen hat den Altstörchen viel Kraft gekostet. Jetzt sammeln sie Kräfte. Unterdessen hat es ein weiterer Jungstorch nicht geschafft.

 
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Coburg - Elterndasein strengt an. Im Coburger Land erholen sich gegenwärtig die Altstörche von der Aufzucht der Jungen, wie Storchenbeauftragter Hans-Schönecker mitteilte. Viele Jungstörche sind bereits gen Süden gestartet, während die Alten noch hiergeblieben sind und Kräfte sammeln. Aber auch von ihnen werden sich die meisten schon bald zum Flug in wärmere Gefilde aufmachen.

Unterdessen ist auch der zweite Jungstorch in Dörfles-Esbach verendet. Damit reduziert sich die Zahl des Storchennachwuchses im Coburger Land in diesem Jahr auf 25. Warum auch das zweite Junge in Dörfles-Esbach nicht überlebte, ist unklar. Laut Schönecker hatte das Amt für Veterinärwesen Anfang August das tote Tier beim Bayerischen Landesamt für Tiergesundheit in Erlangen zur Untersuchung abgeliefert. Dort wurde festgestellt: übermäßig viel Blut in Lunge und Nieren; Leber in Selbstauflösung. Eine Vergiftung könne nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Probenmaterial wird nun zur toxikologischen Untersuchung weitergeleitet. Der andere der beiden Dörfles-Esbacher Störche hatte einen Flugunfall nicht überlebt.

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