„Pragmatisch“ und „mit Augenmaß“ will Bayern die einrichtungsbezogene Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen umsetzen, so hatte es Anfang März Gesundheitsminister Klaus Holetschek angekündigt. Im Coburger Land ist die Lage nun folgende: Es gibt zwar seit 16. März Meldungen an das Gesundheitsamt, wie Corinna Rösler, Pressesprecherin des Landratsamtes auf Nachfrage mitteilte. Für belastbare Zahlen scheint es aber noch zu früh. Denn die Einrichtungen haben laut Rösler 14 Tage Zeit zum Melden. Zudem sei vieles noch unklar. Manche Einrichtungen schickten etwa Listen aller Mitarbeiter, hier müsse erst abgeklärt werden, wer davon geimpft ist und wer nicht. Deshalb würden sie noch mal zurückgespielt. Weitere Unklarheit: Bei anderen Meldungen seien Personen einmal geimpft und man müsse schauen, wann diese vollständig geimpft sind.