Zahlreiche Haus- und Fachärzte deutschlandweit haben am Montag aus Protest gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung ihre Praxen nicht geöffnet. Der Virchowbund als Verband der niedergelassenen Ärzte hatte unter der Überschrift „Praxis in Not“ zu Schließungen und Demonstrationen aufgerufen. Weitere knapp 20 Ärzteverbände sowie die Kassenärztliche Vereinigungen schlossen sich an. Wie viele Ärzte aus Coburg sich beteiligten, konnte Ullrich Zuber, Vorsitzender des Hausarztvereins Coburg Stadt und Land und stellvertretender Bezirksvorsitzender Oberfranken des Bayerischen Hausärzteverbands, auf Nachfrage nicht sagen. Es habe sich bei dem Streik lediglich um einen Aufruf gehandelt, nicht um eine organisierte Veranstaltung.