Um die konservierende Wirkung von Salz wussten schon die alten Römer. Dass nicht nur Pökelfleisch, sondern sogar empfindliche Glaskunst davon profitieren kann, ist hingegen eine recht junge Erkenntnis, die ihren Ursprung auf der Veste hat. Als „Coburger Modell“ wird in Fachkreisen die Methode bezeichnet, Vitrinen mittels gesättigter Salzlösungen zu klimatisieren und Schadstoffe zu binden. Beim Europäischen Tag der Restaurierung am Sonntag, den 15. Oktober, wird Diplom-Restaurator Heiner Grieb das Projekt „Salz in der Vitrine“ der Öffentlichkeit vorstellen.