Coburger Realschüler bei Leise Projekttag mit Erinnerungsstück

Schüler lernen über das NP-Medienprojekt „Klasse!“ die Firma Leise kennen. Begeistert sind sie nicht nur von den betrieblichen Möglichkeiten, sondern auch von einem besonderen „Souvenir“.

 
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Wer beginnt und traut sich als erstes? Alle überlegen und, zack, heißt es „Ladies first“. Luisa bekommt einen Scanner in die Hand gedrückt. Die Suche nach einem Produkt mit Hilfe des QR-Codes im Lager der Coburger Firma Leise GmbH & Co. KG beginnt. Buchstaben zeigen die Ebene an, Zahlen die Menge, bestätigt wird mit „F4“ und kaum eine Minute später hält die Achtklässlerin der Staatlichen Realschule Coburg II ein T-Shirt in der Hand.

Die Schüler der 8a unter der Leitung von Verena Bauersachs nehmen über das NP-Medienprojekt „Klasse!“ an einem Projekttag im Unternehmen für Industrietechnik und Fahrzeugteile teil und sind schlichtweg begeistert. Sätze wie „die Firma bietet tolle Fortbildungen“, „ich hätte nicht gedacht, dass sie so groß ist und so vielfältige Arbeitsbereiche bietet“ und „cool, dass man sogar den Gabelstapler-Führerschein machen kann“, sind zu hören, was auch daran liegt, dass die Jugendlichen selbst viel gestalten und mitmachen durften. Mit besagtem T-Shirt ging es dann zum Bepatchen, vorher gab es mit einer Präsentation und einer Führung durch den Betrieb genaue Einblicke in die Arbeitsabläufe.

„Von der Anfrage bis zur Auslieferung“, so lautet das Motto, das die Schüler, die in vier Gruppen aufgeteilt sind, begleitet. Geführt durch Büro und Lager werden sie von jungen Kaufmännern, die teilweise erst vor zwei Wochen ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. „Wir haben uns zusammengesetzt und die Führungen vorbereitet“, erläutert Philipp Seifferth, „der Film mit der Unternehmenspräsentation existierte ja bereits, wir haben nur ein paar Bilder ausgetauscht.“ Er habe derartige Führungen schon öfters gemacht, bei Leise sei es üblich, dass jeder mal mithelfen dürfe. Den Schülern erläutert er die Vorgänge in den Bereichen der Industrietechnik und der KFZ-Teile, den Export und den Verkauf im Laden. Kollege Philip Fischer erläutert das Kommissionieren im Lager, für das Bepatchen der T-Shirts mit der Patch-Maschine sind Lucas Ferner und Christin Grosch zuständig. Und dieses Souvenir, das wahlweise den Aufdruck „einfach machen“ oder „handeln wie ein Profi“ trägt, dürfen die Schüler mit nach Hause nehmen.

Im Betrieb besteht die Möglichkeit, zwei verschiedene Ausbildungen zu absolvieren: Den Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement, sowie den Fachlagerist und Fachkraft für Lagerlogistik. Personalreferentin Birgit Bauer, die zusammen mit ihrer Kollegin Karina Becker die Organisation des Projekttages übernommen hat, erläutert lachend das Besondere an der Ausbildung in ihrem Betrieb: „Wer nicht so genau weiß, ob er in die technische Richtung oder in den kaufmännischen Bereich gehen möchte, ist bei uns genau richtig. Die Produkte sind technisch und verbunden werden sie mit dem Kaufmännischen.“ Sie ermutigt auch zur Bewerbung für Praktika in der neunten Klasse und betont, dass bei Leise auch gerne Ferienjobs vergeben werden. „Das Mindestalter beträgt hierfür 15 Jahre, die Tätigkeit ist im logistischen Bereich“, erläutert sie und fügt hinzu, dass der Zeitraum mindestens drei Wochen beträgt.

Infos unter: www.leise.de

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