Brose steuert von Coburg aus das globale Sitzgeschäft mit weltweit rund 1200 Mitarbeitern. Auf dem Max-Brose-Gelände sind 630 Beschäftigte des Geschäftsbereichs Interieur tätig, einschließlich Mitarbeiter des Gemeinschaftsunternehmens mit Volkswagen zur Entwicklung und Fertigung kompletter Fahrzeugsitze. Die Räume der ehemaligen Sparkasse ergänzen die beiden Bestandsgebäude. Zwei Fußgängerbrücken schaffen eine zusammenhängende Gebäudefläche von mehr als 15 500 Quadratmetern. „Damit sind die Voraussetzungen für kurze Wege und eine schnelle, direkte Kommunikation gegeben, die für die flexible Arbeit in unseren Projektteams sehr wichtig sind“, erklärt Jagl. Nach dem Vorbild des Brose-Standorts in Bamberg steht den rund 2500 Mitarbeitern in Coburg nun eine 6000 Quadratmeter große Grünanlage für mobiles Arbeiten, Besprechungen und Pausen zur Verfügung. Ein 350 Quadratmeter großer Teich, 54 Bäume, 30 Sträucher, eine rund 400 Meter lange Hecke, Spazierwege und Sitzbänke setzen ebenso Akzente wie ein Streetballplatz. „Aus einer ehemals versiegelten Fläche ist eine Grünoase entstanden, die einen nachhaltigen stadtklimatischen Beitrag leistet“, erklärt Landschaftsarchitektin Stefanie Jühling. Oberbürgermeister Dominik Sauerteig zeigte sich beeindruckt. Die Investition sei „eine Aufwertung des Coburger Südens und ein sichtbares Standortbekenntnis“, wird er in der Presseerklärung zitiert. Als Stadt könne man sich mehr Investitionen und Förderungen als andere leisten, „weil es großartige Unternehmen wie Brose gibt, die mit ihrer Strahlkraft dazu beitragen, dass der Standort Coburg leuchtet“, so Sauerteig.red