Coburg.Rennsteig Tourismusregion schnürt Maßnahmenpaket

Corona ließ zuletzt die Übernachtungszahlen gehörig zurückgehen. Nun will man vermehrt in die Werbung investieren. Das Konzept für einen sogenannten „Sales Guide“ ist bereits beschlossene Sache.

 
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Die Therme Bad Rodach ist nur eines von vielen Angeboten in der Tourismusregion Coburg.Rennsteig. Foto: /Andreas Hub

Großheirath - Der Ausschuss der Tourismusregion Coburg.Rennsteig hat das Führungsduo bestätigt. Einstimmig wählten kürzlich die Mitglieder in ihrer Sitzung in Großheirath Lutz Lange aus dem Landkreis Sonneberg erneut an die Spitze. Ihm zur Seite steht weiterhin für die kommenden drei Jahre sein Stellvertreter Björn Cukrowski (Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg).

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Das Gremium bedankte sich für die erfolgreiche und engagierte Arbeit der beiden Vorsitzenden. Gemeinsam war man sich einig, dass aufgrund der Corona-Pandemie die Tourismusbranche vor großen Bewährungsproben stehe, die mit allen Vereinsmitgliedern und einem eingespielten Team aus Geschäftsstelle und Tourismusausschuss bewältigt werden sollen.

Verabschiedet aus dem Gremium hingegen wurde Barbara Glauben, die seit der Vereinsgründung Teil dessen war. Als Vertreterin für die Beherbergung und Gastronomie in der Stadt Coburg habe sie sich mit großer Leidenschaft für deren Interessen eingesetzt, sei aber auch immer eine große Verfechterin des „grenzenlos fränkischen“ Gedankens der gemeinsam mit den Landkreisen Coburg und Sonneberg geschaffenen Urlaubsregion gewesen. „Wir danken Barbara Glauben für ihr großes Engagement im Tourismusausschuss und werden ihre enorme fachliche Expertise zukünftig sehr missen“, so der stellvertretende Ausschussvorsitzende Björn Cukrowski. Trotz ihres Ausscheidens aus dem Tourismusausschuss bleibt Barbara Glauben dem Tourismusverein als Mitglied jedoch weiterhin treu.

Beraten wurde im Anschluss über den gemeinsamen Wirtschafts- und Marketingplan 2022.

Noch immer leidet die Tourismusbranche an den Folgen der Corona-Pandemie: Die Gäste- und Übernachtungszahlen seien noch weit entfernt davon, das Jahr 2019 – für Coburg.Rennsteig ein Rekordjahr – annähernd zu erreichen. Damit die Zahlen 2022 wieder steigen, wurde im Marketingplan ein Maßnahmenpaket auf Basis des Wirtschaftsplans geschnürt, der wieder rund 500 000 Euro Budget vorgibt. Dabei steht weiterhin die Umsetzung der Tourismus- und Marketingstrategie in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern und Leistungsanbietern im Mittelpunkt.

Einstimmig stimmten die Mitglieder des regionalen Tourismusausschuss dafür, den vorgestellten Wirtschafts- und Marketingplan in dieser Form dem Vorstand und der Mitgliederversammlung zu empfehlen. Vorgestellt und beschlossen wird der Plan in der jährlichen Mitgliederversammlung, die am Dienstag, 16. November, stattfinden wird.

Nach dem Blick in die Zukunft durften auch die aktuellen Aktivitäten nicht fehlen. So beschlossen die Ausschussmitglieder einstimmig das Konzept für einen sogenannten „Sales Guide“, eine Art Katalog für Reiseveranstalter. Ziel ist es, das nach Corona immer noch schleppende Gruppenreisegeschäft in der Region wieder in Gang zu bringen. So werden alle Hotels und Gaststätten mit Kapazitäten für Gruppen ebenso vorgestellt wie auch Tagungsmöglichkeiten.

Für die Gestaltung eines ansprechenden Rahmenprogramms finden (Bus-)Reiseveranstalter zudem alle Freizeitangebote sowie regionale Highlight-Veranstaltungen. red