Beim Open-Air fordern Bernhard F. Loges und Fritz Frömming Coburg auf, das kulturelle Herz der Stadt zu schützen.
Klein sind die Köfferchen, die Oberbürgermeister Dominik Sauerteig den scheidenden Theaterchefs neben Dankesworten mit auf die Reise gab – doch sie haben’s in sich: Neben dem Schlüssel zum Globe beinhalten sie mit der Einladung zur Wiedereröffnung des sanierten Landestheaters ein Versprechen, auf das Bernhard F. Loges und Fritz Frömming pochen werden.
Zu Beginn des Klassik-Open-Airs im Coburger Rosengarten verabschiedeten sich der Intendant und der Kaufmännische Direktor von der Stadt und ihrem Publikum. Den dankbaren Rückblick auf fünf bzw. sieben turbulente, aber erfüllende Jahre verbanden beide mit deutlichen Worten, aus denen bei aller Freude über das Globe („eine der beste Interimsspielstätten des Landes“, so Frömming) die Sorge um die Zukunft des Landestheaters sprach. Es müsse als „Ort der gesellschaftlichen Begegnung, nicht als Museum“ erhalten bleiben, betonte Loges. Frömming ermahnte die Coburger, gut auf ihr Wertvollstes aufzupassen: „Man muss behutsam sein, wenn man am Herz einer lebendigen Stadt herumoperiert“.
