Würzburg (dpa/lby) - Der gewaltsame Tod der 13-jährigen Sabine aus Unterfranken war nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Mord. "Wir sind weit, weit weg von irgendeiner Affekttat. Es ging dem Angeklagten darum, dass die Sabine stirbt", sagte Oberstaatsanwalt Thorsten Seebach in seinem Plädoyer in Würzburg. Der mutmaßliche Täter, ein damals 17-Jähriger, solle dafür zu neun Jahren Jugendstrafe verurteilt werden. Seebach sieht mehrere Mordmerkmale erfüllt wie Heimtücke, niedriger Beweggrund und eine Tat zur Verdeckung einer Straftat.