Ohne negatives Corona-Ergebnis können Verwandte in Seniorenzentren nicht aufgesucht werden. Tests sind auch in den Häusern möglich.
Coburg - Angehörige, die Bewohnerinnen und Bewohner in Alten- und Pflegeheimen über Weihnachten besuchen wollen, müssen laut der jüngsten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ein negatives Testergebnis vorlegen, das nicht älter als 72 Stunden sein darf. Darauf weisen die Stadt und der Landkreis Coburg in einer gemeinsamen Mitteilung vom Mittwoch hin.
Dazu werden Antigen-Schnelltests durchgeführt. Auch in Coburg gibt es für Angehörige von Pflegeheimbewohnern dieses Angebot. Diese Tests werden entweder direkt in den Heimen durchgeführt oder mit Unterstützung ehrenamtlicher Helfer von ASB und BRK auch am gemeinsamen Testzentrum von Stadt und Landkreis auf der Lauterer Höhe. Allerdings können aufgrund der geringen Kapazität nur diejenigen Personen einen solchen Antigen-Schnelltest vornehmen lassen, die auch dafür angemeldet sind.
Das Personal der Alten- und Pflegeheime fragt ab, wer über die Weihnachtstage zu Besuch in die jeweilige Einrichtung kommen möchte und meldet diese Personen dann beim Testzentrum an. Die von der Einrichtung bestätigten Besucher müssen noch selbstständig unter einen Termin für den Antigen-Test vereinbaren. „Es wird um Verständnis gebeten, dass bei eben diesen Antigen-Schnelltests nur die vorab angemeldeten Personen berücksichtigt werden können“, heißt es in der Presseerklärung von Stadt und Landkreis.
Darüber hinaus besteht über die Feiertage das Angebot zu PCR-Tests – normale Abstriche – am Testzentrum weiter. Es ist am 24., 26. und 31. Dezember sowie am 2. Januar geöffnet. Erforderlich ist eine vorherige Anmeldung unter https://www.doctolib.de/testzentrum-covid/coburg/testzentrum-coburg beziehungsweise über die Internetseiten von Stadt und Landkreis Coburg www.coburg.de und www.landkreis-coburg.de. Derzeit wartet man auf ein solches Testergebnis im Durchschnitt zwei Tage, heißt es in der Mitteilung abschließend.
