Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat sich zurückhaltend über die neuen Kernkraftpläne in Tschechien geäußert. Es gebe wegen der Ankündigungen aus Prag im bayerischen Grenzland „berechtigte Unruhe und Nervosität“, sagte Aiwanger im Wirtschaftsausschuss des Landtags. Diese lägen in den Sicherheitsbedenken gegenüber dem am Standort Temelin verwendeten Kraftwerkstyp begründet. „Der Temelin-Standard darf aus unserer Sicht nicht für die neuen Atomkraftwerke gelten“, betonte Aiwanger. Er werde aber „nicht lospoltern“, ohne die genauen Details zu kennen. „Ich will mich jetzt über die Pläne und die vorgesehene Technik informieren“, kündigte er an.