Corona im Raum Coburg Delta-Variante: Zwei neue Fälle

Ein Forscher zeigt im Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, wie ein PCR-Test für die Analyse auf Mutationen des Coronavirus vorbereitet wird. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Die zunächst in Indien aufgetauchte Mutante breitet sich weiter aus in der Bundesrepublik. Was über die beiden Infizierten im Raum Coburg bekannt ist.

 
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Coburg - Insgesamt 43 mit Sars-CoV-2 Infizierte zählen Stadt und Landkreis Coburg derzeit – zwei davon tragen die sogenannte Delta-Variante in sich, wie das Landratsamt am Montag mitteilte. Zwei Reiserückkehrerinnen aus Russland sind in der vergangenen Woche positiv auf die zunächst in Indien entdeckte Mutante getestet worden. Dies bestätigte Felix Hanft, Sprecher des Landratsamts Coburg, der Neuen Presse auf Anfrage. „Eine der beiden Frauen zeigt Symptome und ist ambulant behandlungsbedürftig, die andere ist fit“, so Hanft. Die Frauen sowie mehrere Kontaktpersonen sind laut Hanft in Quarantäne. „Ihre Kontakte waren sehr gut nachvollziehbar. Nach menschlichem Ermessen dürfte da nichts mehr kommen“.

Allerdings: Die beiden Frauen mittleren Alters kamen mit dem Flugzeug nach Deutschland zurück. Ansteckungen in der Maschine liegen im Bereich des Möglichen. Dem nachzugehen, ist nun Aufgabe der bei den Gesundheitsämtern angesiedelten Kontaktermittlungsteams. Allein im hiesigen Landratsamt sind damit aktuell bis zu 20 Personen beschäftigt.

Die erste Ansteckung mit der Delta-Variante im Raum Coburg meldete das Landratsamt am 16. Mai.

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