In der Zulassungsstudie gab es keine Hinweise darauf, dass es durch die Impfung mit Nuvaxovid zu schweren Nebenwirkungen kommen kann. Die Wirksamkeit des Vakazins liegt nach Angaben des Herstellers nach den Ergebnissen einer Studie vom Ende vergangenen Jahres bei 90,4 Prozent.
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Was sind die möglichen Nebenwirkungen?
– Empfindlichkeit und Schmerzen an der Injektionsstelle mit Rötung und Schwellung
– Kopfschmerzen oder Müdigkeit
– Übelkeit oder Erbrechen
– Muskel- und Gelenkschmerzen
– Fieber und Schüttelfrost
Was meint proteinbasierter Impfstoff?
In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) den Novavax-Impfstoff seit Anfang Februar für Erwachsene ab 18 Jahren. Der Novavax-Impfstoff wurde am 20. Dezember 2021 von den europäischen Behörden zugelassen.
Das Novavax-Präparat ist proteinbasiert und unterscheidet sich von anderen in der Europäischen Union bisher zugelassenen Vakzinen, bei denen es sich entweder um sogenannte mRNA- oder Vektorimpfstoffe handelt. Behörden und Politik hoffen, dass er für Menschen interessant sein könnte, die Impfungen mit den anderen Vakzinen skeptisch betrachten.
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Wie funktioniert Nuvaxovid?
Und so funktioniert der Impfstoff: Bei Nuvaxovid wird der Körper mit winzigen Partikeln des Corona-Erregers konfrontiert. Im Fall des Novavax-Wirkstoffs ist es das sogenannte Spike-Proteins von Sars-CoV-2. Das Coronavirus nutzt dieses Protein, um an die Körperzellen anzudocken und die Aufnahme in die Zelle zu vermitteln.
Wie die mRNA-Impfstoffe wird auch Nuvaxovid in zwei Impfdosen im Abstand von drei Wochen zur Grundimmunisierung verabreicht. Eine Booster-Impfung ist ebenfalls möglich. Das Vakzin ist für alle Personen ab 18 Jahren zugelassen.
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