Eine Anmeldung ist hingegen nicht nötig, wird künftig aber möglich sein, um die Abläufe zu vereinfachen. Das Resultat landet via QR-Code direkt auf dem Smartphone. Tests ohne Smartphone sind ebenso möglich, in diesem Fall bedarf es jedoch einer Krankenkassenkarte.
Unterdessen öffnet das gemeinsame Testzentrum von Stadt und Landkreis an der HUK-Arena künftig auch an Samstagen seine Pforten – allerdings ausschließlich für PCR-Tests. Los geht es damit ebenfalls schon an diesem Samstag: von 7 bis 9.30 Uhr. Eine digitale Terminvereinbarung über das Portal Doctolib ist zwingend erforderlich. Unter der Woche bietet das Zentrum auf der Lauterer Höhe weiterhin auch Schnelltests an.
Solche müssen der aktualisierten Arbeitsschutzverordnung nach Innenstadtakteure wie Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister nun auch ihren Mitarbeitern zu Verfügung stellen. In die eine oder andere sowieso bereits strapazierte Kasse reißt dies das nächste Loch.
Citymanagement, Wifög und Zentrum Coburg haben sich daher spontan entschlossen, einen Gesamtbetrag von 7500 Euro in Schnelltests zu investieren. Sie wollen mit dieser Aktion ein Zeichen der Unterstützung setzen.
Alle Akteure im Bereich des Gebietes des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) sowie sämtliche Mitglieder von Zentrum Coburg erhalten die Möglichkeit, sich für die Ausgabe der kostenlosen Schnelltests zu registrieren. Diese sind ausschließlich für Mitarbeiter vorgesehen, nicht Kunden.
Die Zuteilung der mehr als 1700 Tests erfolgt zu gleichen Teilen auf die sich anmeldenden Betriebe. Eine Differenzierung hinsichtlich der Menge ist nur vorgesehen zwischen Soloselbstständigen und Unternehmen mit Angestellten. Die Anzahl der Mitarbeiter wird nicht berücksichtigt, da die Verteilung schnell und pragmatisch vorgenommen werden soll.
Die Aktionsgemeinschaft Zentrum Coburg hat sich bereit erklärt, die Aktion mit einem Beitrag von 2500 Euro zu unterstützen. Anette Vogel, Leiterin der Projektgruppe „Stadtmacher“, und Citymanagerin Andrea Kerby sind sich einig: „Diese Aktion ist eine Geste, eine kleine Unterstützung für die Innenstadtakteure, die vom Citymanagement betreut werden, aber sie setzt ein Zeichen, dass ‚Stadtmacher’ getreu ihrem Namen anpacken.“