Corona in den Haßbergen Inzidenzwert liegt bei 55,7

Am vergangenen Freitag wurden alleine 683 Testungen in den Schnelltest-Zentren durchgeführt. Dabei wurden vier positive Fälle erkannt. Foto: frankphoto.de/Bastian Frank

Die Schnelltest-Zentren werden rege genutzt. Bisher ergaben die freiwilligen Testungen vier positive Fälle. Bei den Testungen für Pflege- und Behinderteneinrichtungen wurden bisher fünf positive Fälle entdeckt.

 
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Kreis Haßberge - Das Gesundheitsamt Haßberge meldet drei weitere Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit beläuft sich die Gesamtzahl der bisher bestätigten Fälle auf 2515. Aktuell sind 83 Personen infiziert, sieben werden stationär im Krankenhaus behandelt, davon ein Patient auf der Intensivstation.

2363 Bürger sind seit Beginn der Pandemie wieder genesen. 69 Menschen sind bisher verstorben. In häuslicher Isolation befinden sich 152 Personen. Die 7-Tageinzidenz liegt laut Robert-Koch-Institut bei 55,7. Dies hat jedoch vorerst keine Auswirkungen auf die Öffnungsregelungen im Landkreis. Erst, wenn der Inzidenzwert an drei aufeinander folgenden Tagen über 50 liegt, besteht Handlungsbedarf.

Seit rund einer Woche können sich alle Bürger ohne Symptome kostenlos in den fünf Schnelltestzentren in Haßfurt, Hofheim, Ebern, Maroldsweisach und Eltmann auf Corona testen lassen. Die Testungen laufen reibungslos, ohne unnötige Wartezeiten und unbürokratisch ohne Terminvereinbarung. Gegenüber einem PCR-Test hat der Schnelltest den Vorteil, dass der Testwillige bereits nach 15 bis 20 Minuten Gewissheit über eine mögliche Corona-Infektion hat. Bei einem PCR-Test bekommt der Testwillige das Ergebnis in der Regel am Folgetag, auf jeden Fall aber innerhalb von 48 Stunden.

Positiv Getestete

„Das Antigen-Schnelltest-Angebot wird sehr gut angenommen“, teilt Monika Göhr, Pressesprecherin des Landratsamtes Haßberge mit. „Am vergangenen Freitag wurden alleine 683 Testungen durchgeführt. Dabei wurden vier positive Fälle erkannt.“ Für Pflege- und Behinderteneinrichtungen wurden, so Göhr, in den Schnelltestzentren bisher über 5000 Testungen durchgeführt – fünf davon waren Corona-positiv.

Weiterhin ist es möglich, Termine für einen Impftermin zu vereinbaren. Wer dies möchte, dem stehen drei Wege stehen den bisher berechtigten Personen zur Verfügung: Eine telefonische Anmeldung über die Impf-Hotline des Landratsamtes Haßberge unter der Rufnummer 09521/27600 (Montag bis Donnerstag 8 bis 16 Uhr, Freitag, 8 Uhr bis 12.30 Uhr) oder eine Onlineanmeldung über www.impfzentren.bayern.de. Termine werden dann nach Verfügbarkeit des Impfstoffs vergeben. Jeder erhält dabei immer gleich zwei Impftermine, weil erst mit der Zweitimpfung die volle Schutzwirkung der Impfung erreicht wird.

Alternativ kann auch eine Postkarte ausgefüllt werden, die in den einzelnen Kommunen, in den Arztpraxen und Apotheken ausliegen. Einfach die Karte im bereits frankierten Umschlag an das Impfzentum kostenfrei zurücksenden. Das Impfzentrum wird sich telefonisch bei den Betroffenen melden, um einen Termin zu vereinbaren. Wer bereits angemeldet und registriert hat - telefonisch oder online -, braucht diese Karte nicht mehr auszufüllen.

Unverändert bleibt: Die Menge des Impfstoffs bestimmt, wie viele Termine vergeben werden können. Das heißt, es braucht leider weiterhin etwas Geduld. Alle Bürgerinnen und Bürger, die sich bereits telefonisch, beziehungsweise online registriert haben, sind in jedem Fall für eine Impfung vorgemerkt, sie müssen sich also nicht mehr aktiv um einen Termin bemühen. Sie stehen sozusagen auf der Warteliste, die zuerst geimpft werden. Eine weitere telefonische Kontaktaufnahme mit der Impfhotline des Landratsamtes ist daher nicht erforderlich. Es wird darum gebeten, auch auf Nachfragen zu verzichten, da dies zu Verzögerungen im Ablauf der Terminvereinbarungen führt.

Fragen zu Corona beantworten auch die Mitarbeiter des Bürgertelefons von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 12.30 Uhr unter Telefon 09521/27600. Zudem hilft die Corona-Hotline der Bayerischen Staatsregierung weiter, die montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 15 Uhr unter Telefon 089/122 220 zur Verfügung steht. red

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