Wer hätte gedacht, dass eine Inzidenz von 2965,3 einmal eine positive Meldung sein würde: Mit diesem vom Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwoch vermeldeten Wert rutscht der Landkreis Haßberge wieder unter die 3000er-Marke – endlich, nachdem der Landkreis zwischenzeitlich sogar die Liste der Hotspots in Deutschland angeführt hatte. So richtig Grund zur Freude geben die Zahlen aber dennoch noch nicht, wie Landrat Wilhelm Schneider (CSU) im Gespräch mit der Neuen Presse gesteht. Vorsicht sieht der Kreischef weiter angesagt, auch wenn ab Sonntag nahezu alle Vorsichtsmaßnahmen und Beschränkungen wegfallen. Das Infektionsgeschehen im Landkreis ist weiterhin hoch, vor allem in Kindergärten und Schulen, aber auch am Arbeitsplatz.