Besonders angespannt ist die Situation im Coburger Klinikum, wo sich die Fallzahlen seit dem 11. November vervielfacht haben. „Damals hatten wir neun Patienten auf den Corona-Stationen. Mittlerweile sind es konstant über 50 bis 60 Patienten“, erklärt der ärztliche Direktor des Klinikums und Pandemiebeauftragter, Dr. Stefan Piltz, am Mittwoch in einer Telefonschalte mit Vertretern der Medien. Mehr als die Hälfte dieser Patienten käme nicht aus dem direkten Versorgungsbereich Stadt und Landkreis Coburg, sondern sei aus anderen Einrichtungen, nicht nur im Regiomed-Gebiet, eingewiesen wurden, weil diese Kliniken zeitweise von der Versorgung abgemeldet waren. Stand Mittwochvormittag wurden in Coburg 55 Corona-Patienten auf der Normalstation behandelt und sechs Patienten auf Intensivstation, wobei vier von ihnen beatmet werden.