Ebern - Am 12. Mai beginnen in Bayern in diesem Jahr die Abiturprüfungen – und damit knapp zwei Wochen später als sonst. Aber auch sonst ist ja einiges anders in diesem Jahr. Überschattet werden die Prüfungen in den Haßbergen von einem weiterhin hohen Inzidenzwert und entsprechend verschärften Maßnahmen. Einem Sonderkontingent an Impfstoff, wie es in anderen Hotspots schon möglich war, erteilte das bayerische Gesundheitsministerium eine Absage (die Neue Presse berichtete), priorisiert geimpft werden nun ausgewählte Unternehmen – nicht aber Lehrkräfte. Dabei bietet sich diesen im Zusammenhang mit den kommenden Abschlussprüfungen ein weiteres Risiko: Wie das Kultusministerium nämlich anweist, müssen Lehrer auch ungetestete Schülerinnen und Schüler und auch sogenannte „Quarantäneunterbrecher“ während der Prüfungen beaufsichtigen. Im Schreiben des Ministeriums an die Gymnasien vom 23. April heißt es wörtlich: „Wir weisen nochmals darauf hin, dass – anders als beim Präsenzunterricht – der Testnachweis in diesem Zusammenhang auf freiwilliger Basis erfolgt, d. h. eine Teilnahme an den Abiturprüfungen nicht vom Nachweis eines negativen Covid-19-Testergebnisses abhängig gemacht werden darf.“
Corona Trotz Quarantäne zur Abi-Klausur
Tanja Kaufmann 29.04.2021 - 13:08 Uhr