Kreis Haßberge - Sie hätte es selbst erst gar nicht gesehen, erzählt Manuela Mölter aus Untermerzbach. Doch dann habe ein Freund den Screenshot seiner Warnmeldung in eine Gruppe gestellt. Darauf der Blick aufs eigene Handy, das Öffnen der Warn-App und – ein roter Bildschirm. „Dann überlegst du natürlich schon“, erzählt Manuela Mölter weiter und beschreibt das mulmige Gefühl zwischen Hoffen und Bangen, ob man sich mit dem Corona-Virus angesteckt hat oder nicht. Ein zweiter Blick auf die Corona-Warn-App verrät das Datum der Begegnung, die ein höheres Risiko darstellte, weil sich im Nachhinein eine Person als positiv herausgestellt hat und das Ergebnis freiwillig über die offizielle App der Bundesregierung geteilt hat. „Ah ja, da waren wir zum Essen mit Freunden“, waren die nächsten Gedanken von Manuela Mölter – unter anderem mit dem Freund, der den Screenshot geteilt hatte. Nach erstem Zögern und Abwarten entschied sie sich bei den ersten Anzeichen eines leichten Schnupfens deshalb , einen PCR-Test machen zu lassen – mit negativem Ergebnis.