Covid 19 Inzidenz in den Haßbergen bei 137,5

Über 1000 Impfwillige stehen in den Haßbergen bereits auf der Warteliste. Foto: René Ruprecht/René Ruprecht

Der Inzidenzwert in den Haßbergen bleibt unter 200. Doch es gibt drei weitere Todesfälle zu beklagen. Im Impfzentrum können nur wenige Termine vergeben werden.

 
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Kreis Haßberge - Das Gesundheitsamt Haßberge meldet 23 Neuinfektionen mit dem Coronavirus und drei weitere Todesfälle. Dabei handelt es sich nach Behördenangaben um zwei Frauen im Alter von 81 und 87 Jahren, die in Kliniken verstorben sind, sowie um einen 91-jährigen Mann, der in einer stationären Einrichtung mit der Infektion verstorben ist. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf 44.

Die Gesamtzahl der bisher bestätigten Fälle beläuft sich nunmehr auf 1996 (Stand: 8. Januar 2021,12 Uhr). 1668 Bürgerinnen und Bürger sind inzwischen wieder genesen. Demnach sind aktuell 284 Personen mit dem neuartigen Virus infiziert. In häuslicher Isolation befinden sich derzeit 376 Personen. Die so genannte 7-Tagesinzidenz liegt laut Robert-Koch-Institut bei 137,5. „Das Ministerium orientiert sich bei der Bestimmung von Hotspots an diesem Wert“, erklärt Landratsamtssprecherin Monika Göhr. Bislang war die Inzidenz immer nach Zahlen des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) angegeben worden.

Weitere Fragen rund um das Corona-Virus im Landkreis Haßberge beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgertelefons. Diese sind von Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 12.30 Uhr unter Telefon 09521/27-600 erreichbar.

Bei Fragen hilft auch die Corona-Hotline der Bayerischen Staatsregierung weiter, die montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 15 Uhr unter der Telefonnummer 089/122 220 zur Verfügung steht.

Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit des Impfstoffes können derzeit im Impfzentrum nur wenige Termine vergeben werden. „Deshalb erhalten berechtigte Personen nur nach und nach einen Termin“, so Behördensprecherin Monika Göhr. Aktuell stehe die Anmeldemöglichkeit über das Bürgertelefon 09521/27-600 (Montag bis Donnerstag 8 bis 16 Uhr, Freitag, 8 Uhr bis 12.30 Uhr) bislang ausschließlich dem Personenkreis der über 80-Jährigen zur Verfügung.

Andere Personen würden noch nicht erfasst, so Monika Göhr. Doch: „Über 1000 Impfwillige stehen bereits auf der Warteliste.“ Sobald der Zugang zum Impfangebot erweitert werde – zum Beispiel in der nächsten Phase für über 70-jährige – werde rechtzeitig informiert.

Der Schwerpunkt der Impfungen liegt nach Behördenangaben in der Anfangsphase zunächst auf der Impfung der Bewohnerinnen und Bewohner der Senioren- und Pflege- sowie Behinderteneinrichtungen, der über 80-Jährigen sowie dem Personal der ambulanten und stationären Pflege und somit auf den Bevölkerungsgruppen mit der höchsten Vulnerabilität. Hierfür werden mobile Impfteams für die Impfung vor Ort eingesetzt.

Informationen rund ums Corona-Impfzentrum gibt es auf der Internetseite des Landkreises unter https://www.hassberge.de/buergerservice/gesundheit/corona-virus/impfzentrum.html.

Weiterhin kann sich jeder im „Bayerischen Testzentrum“ am Kreisabfallzentrum in Wonfurt testen lassen, muss sich aber vorher online anmelden über das Kontaktformular auf der Homepage des Landkreises unter https://www.hassberge.de/topmenu/startseite/test.html. „Bitte immer den Namen genauso angeben, wie er auf der Versichertenkarte der Krankenkasse steht“, heißt es aus dem Landratsamt. Wer keine digitale Möglichkeit zur Kontaktaufnahme habe, könne telefonisch einen Termin vereinbaren unter Telefon 09521/27-720 (Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 13 Uhr). Mitzubringen sind die Versichertenkarte der Krankenkasse, der Personalausweis und ein Mund-Nasen-Schutz sowie die übermittelte Terminbestätigung (ausgedruckt oder digital).

Die Mitteilung des Testergebnisses erfolgt digital direkt über das Labor – über die Corona-App. Wer keine digitale Möglichkeit hat, erhält das Testergebnis per Post. Weil dies aber wesentlich länger dauert, empfiehlt das Gesundheitsamt allen Bürgerinnen und Bürgern, sich die Corona-Warnapp aufs Handy herunter zu laden.

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