Covid-19 Rödentaler Apotheker impft gegen Corona

Wolfgang Braunschmidt

Der erste Termin findet am 2. Februar statt. Weitere sollen je nach Nachfrage angeboten werden.

 
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Geschulte Apothekerinnen und Apotheker können jetzt gegen Covid-19 impfen. Das bietet die Rosenau Apotheke in Rödental an. Foto: dpa/David Inderlied

Rödental - Die Corona-Impfverordnung, die am 11. Januar in Kraft getreten ist, ermöglicht es Apotheken, Menschen mit einer Impfung gegen das Virus zu immunisieren, das die Erkrankung Covid-19 auslöst. „Diesen Ball nehmen wir gerne auf, zumal wir auch im Apothekenalltag häufig darauf angesprochen worden sind, wann wir mit dem Impfen beginnen“, sagt Joerg Bergande, Inhaber der Rosenau Apotheke am Bürgerplatz in Rödental.

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Dort wird am Mittwoch, 2. Februar, erstmals gegen das Corona-Virus geimpft. Vorher muss man sich auf der Homepage der Apotheke (www.rosenau-apo.de) oder über die Telefonnummer 0800/800 88 21 anmelden. Für eine Impfung in der Apotheke muss man mindestens 18 Jahre alt und gesund sein. Nicht geimpft werden Schwangere und Stillende, Tumor- und Marcumarpatienten sowie Personen mit einer Autoimmunerkrankung.

Den Pieks gibt es in der ehemaligen Praxis Dr. Blümel am Bürgerplatz 8. Der Zugang erfolgt über das Treppenhaus rechts neben der Apotheke und links von „Optik Müller“. Mitzubringen sind Personal- und Impfausweis. Eingesetzt werden die Vakzine Biontech und Moderna

Joerg Bergande betont, „wir impfen aus Überzeugung“. Er kenne schwere Verläufe von Covid-19-Erkrankungen nach der Infektion mit dem Corona-Virus, „das bestätigt mich“; die Immunisierung sei sinnvoll. Vorbehalte gegen MRNA-Impfstoffe, die in der Rosenau Apotheke eingesetzt werden, habe er keine. Sie seien mit einer lange bekannten Technologie entwickelt worden, die auch bei anderen Medikamenten eingesetzt wird.

Nachdem alle zunächst in der Rödentaler Apotheke angebotenen Impftermine ausgebucht sind, wird es weitere gebeten. Die Spritze gegen das Corona-Virus außerhalb gewohnter Stellen wie Arztpraxen oder Impfzentren anzubieten treffe offensichtlich auf eine relativ große Nachfrage, so Joerg Bergande. „Mal schauen, wie sich das entwickelt.“ Für ihn wäre es „eine großartige Geschichte, wenn in einigen Wochen gesagt werden könne, die Apotheken haben einen wichtigen Beitrag geleistet, um die Impfquote in Deutschland zu erhöhen“.