Cyberkriminalität Londoner Krankenhäuser von Cyberangriff betroffen

red/AFP
Zwei große Londoner Krankenhäuser konnten wegen des Angriffs nur eingeschränkt arbeiten. (Symbolbild) Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Nach einem Cyberangriff auf ein Serviceunternehmen am Dienstag konnten zwei große Krankenhäuser in London nur eingeschränkt arbeiten.

 
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Nach einem Cyberangriff auf ein Serviceunternehmen haben zwei große Londoner Krankenhäuser am Dienstag nur eingeschränkt gearbeitet. Der Hackerangriff auf das Partnerunternehmen Synnovis habe „schwere Auswirkungen“ auf den Betrieb, erklärte Ian Abbs vom Guy’s and St Thomas-Krankenhaus. Besonders betroffen seien Bluttransfusionen. Ein Teil der Dienste des Krankenhauses sei abgesagt oder an andere Anbieter ausgelagert worden. 

Ebenfalls betroffen war das King’s College-Krankenhaus. Laut dem Branchenblatt des nationalen Gesundheitsdienstes NHS war das Partnerunternehmen Opfer eines Angriffs mit Ransomware geworden. Daher könne es Wochen dauern, bis etwa die Ergebnisse von Gewebeproben wieder zugänglich seien.

Bei Attacken mit Ransomware verschlüsseln Hacker die Daten von betroffenen Unternehmen, Privatleuten oder Behörden und verlangen Lösegeld für deren Freigabe.

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