In den etablierten Märkten in Nord- und Südamerika sowie Westeuropa sei das Wachstum einstellig gewesen, in Asien hingegen zweistellig. "China ist eine große Chance für uns", erklärte der Lego-Chef. Am Ende des Jahres wolle man mit 140 Läden in 35 Städten vertreten sein. Vor zwei Jahren habe es nur einen Shop gegeben. "Es gibt 143 weitere Millionenstädte in China. Die Reise kann weitergehen."
Auch in Indien, wo 2020 das erste Büro eröffnet werden soll, sieht Lego großes Potenzial. Die wachsende Mittelschicht, die Bedeutung von Bildung und die wachsende Wirtschaft machten Indien zu einem logischen nächsten Schritt in Legos Bestreben, noch mehr Kinder auf der ganzen Welt zu erreichen.
Ein anderer wichtiger Markt ist Christiansen zufolge der Deutschland. "Ich bin sehr glücklich über die Entwicklung des deutschen Marktes in den letzten zwei, drei Jahren." Besonders technische Bausätze verkauften sich gut.
Lego hatte nach einer jahrelangen Wachstumsphase 2017 Umsatzeinbrüche verzeichnet. Der Gewinn war in dem Jahr um 17 Prozent gesunken, acht Prozent der Belegschaft mussten gehen.