Kreis Haßberge - Das Bienenjahr neigt sich schon dem Ende entgegen und bei den Imkern geht es an die Vorbereitung auf den Winter. Aber vorerst geht der Blick zurück auf die Erntebilanz in diesem verregneten Frühjahr und auch die Corona-Krise ist nicht spurlos an der Imkerei vorübergegangen. Beides bedeutete für viele Imker auf keinen Fall ein „Honigschlecken, wie Renate Hau aus Hofheim, gelernte Imkerin und Bienensachverständige, im Gespräch mit der Neuen Presse bestätigt. „Ohne Zweifel waren wir von der Pandemie betroffen“, sagt sie. „Wir durften zwar unsere Bienen versorgen, aber wir konnten uns nicht zu Lehrgängen und Versammlungen treffen und durften auch nicht bei Vereinen und in Schulen Informationsveranstaltungen abhalten. Auch mit dem Ertrag und für den Verkauf war es im vergangenen Jahr schlechter, denn es gab keine Märkte. Einige stellten ihren Honig zum Verkauf vor die Tür, aber Haustürgeschäfte sind doch nicht so effektiv. Erfreulicherweise durften in Hofheim einige Imker ihren Honig in einem Unverpackt-Laden zum Verkauf anbieten.“
Das Jahr für die Imker Kein Honigschlecken
Günther Geiling 30.08.2021 - 13:00 Uhr