In diesem Lokal sieht es aus wie in einem Film der Zukunft: Die künstliche Intelligenz namens Lina, die virtuelle Gastgeberin, spricht aus dem Off. 16 Teilnehmende stehen vor ihren Fahrgeräten, noch bedeckt mit weißem Stoff. Man denkt an Ethan Hawke und Uma Thurman in dem Film „Attaca“, bevor man in der „Weltneuheit“, den „Floating Chairs“ Platz nimmt und sich in den kommenden Stunden durch Räume gleiten lässt und die Geschmacksnerven gefordert werden. Die große Frage ist natürlich: Passen Fine Dining und Freizeitpark zusammen? Einen Versuch ist es wert. Er kostet 195 Euro für acht Gänge inklusive Getränke und dauert knapp 100 Minuten. Zum Vergleich: für ein Menü mit ähnlich vielen Gängen in Ein-Sterne-Läden muss man meist um die 200 Euro – ohne Getränke – berappen.